26 Waggonhallen

Kerndaten:
Titel des Objekts: Waggonhallen
Adresse: Robert-Bultmann Straße 2a
Datierung: 1913


    Ehemals waren sie die Wartungsräume der Eisenbahnen. Du kannst sie in einem siebenminütigen Fußweg vom Hauptbahnhof, in der Robert-Bultmann-Straße, finden. Nachdem die im Jahr 1913 errichteten Hallen wegen Baufälligkeiten 1989 geschlossenen wurden, werden sie seit 1996 als soziokulturelles Zentrum genutzt. Hier kannst du an rund 20 Tagen im Monat an einer breiten Auswahl an Veranstaltungen teilnehmen. Ein paar Beispiele seien genannt: Theater, Kabarett, Flohmärkte, Kunstvorstellungen, Lesungen, Tanz und Musik. Das war's noch nicht, denn die Waggonhallen beherbergen zusätzlich zum Theater Gegenstand e.V. die Arbeiterwohlfahrt, das freie Lokal-Radio Unerhört, den Baukontor, u.v.m. Zu guter Letzt kannst du in dem atmosphärischen Backsteinbau mit metallgerahmten Fenstern neben der kulturellen Bildung eine heiße Suppe, einen köstlichen Kaffee oder ein paar erfrischende Biere im Rotkehlchen genießen.
    Sogar ein zum Teil verfallener Ringschuppen befindet sich noch inmitten all dessen. Zu damaliger Zeit konnten 16 Lokomotiven dank einer Drehscheibe abgestellt und untergebracht werden. All diese Erinnerungen an vergangene Zeiten, in denen noch Dampfeisenbahnen durch Deutschland tuckerten, erzeugen eine ganz besondere Atmosphäre auf dem Gelände der Waggonhallen.

    Birte Dohlen